Foto Uolf Candrian/LR
Seit März sorgen Simon Scandella, Mevina Conrad, Mic Armon Conrad, Lucas Kirchen (Präsident) und Flurin Schlegel (von san.) als Vorstand für neuen Schwung in der GiuRu.
Seit Mitte März hat die Jugend Rumantscha (JiuRu) wieder einen kompletten Vorstand, der dem Verein neuen Schwung verschaffte und mehrere Anlässe mit dem Ziel organisierte, mehr Mitglieder zu gewinnen.
Annetta Janka-Zini/FMR
“Die Nische zu finden, ist schwierig, aber wir sind auf gutem Weg”, sagt der Präsident der Romanischen Jugend (JiuRu), Lucas Kirchen . In den letzten Monaten hat er zusammen mit Mevina Conrad, Mic Armon Conrad, Simon Scandella und Flurin Schlegel die mit ihm den Vorstand des Vereins bilden, die eine oder andere Veranstaltung für die GiuRu organisiert. “Wir möchten gerne einen grösseren Anlass haben, der sich jedes Jahr wiederholt, und haben ausprobiert, was funktioniert und was nicht”, erklärt er. Ziel der Anlässe sei es, eine grössere Community zu haben, die dazu kommt, sich gegenseitig kennenzulernen und eben die Nische für einen jährlichen Wiederholungsanlass zu finden. “Wir möchten, dass man sich jedes Jahr aufs Arrangement freuen kann und etwas Stabilität hat”, so der Präsident.
Anlässe für mehr Mitgliedschaften
Die Vorständin und die vier Vorstände sind seit Mitte März dieses Jahres im Amt. Davor hatte die GiuRu Mühe, Vorstände zu finden und so auch keine Veranstaltungen mehr organisiert (siehe Box). “Wir haben beschlossen, zu Beginn unseren Fokus auf die Veranstaltungen und nicht auf die bekannten Seminare der GiuRu zu legen”, erklärt der Präsident und fügt hinzu, dass sie diesen Seminaren wieder mehr Gewicht verleihen wollen, als sie sich durch Veranstaltungen eine grössere Community sichern konnten.
Der Vorstand der GiuRu organisierte unter anderem ein Boulda-Wochenende im MagicWood im Aversatal im Juli und einen DayRave, eine sogenannte Eintagestanzveranstaltung, auf einem Schiff am Zürichsee Mitte September. “Am DayRave hatten wir viel mehr Teilnehmende”, erklärt Lucas Kirchen und zieht ein positives Fazit der in den letzten Monaten organisierten Veranstaltungen. Er erklärt auch, dass die GiuRu durch diese Veranstaltungen tatsächlich das eine oder andere Mitglied zusätzlich bekommen hat. Derzeit ist der Vereinsvorstand dabei, weitere Anlässe an verschiedenen Orten zu organisieren. Ausserdem berät der Vorstand im Rahmen seiner Sitzungen Beitragsgesuche.
Traditionell hat die GiuRu nämlich die Möglichkeit, andere rätoromanische Jugendvereine oder -projekte im Rahmen ihres Budgets zu unterstützen.
Ein weiterer Ort, an dem der Vorstand der GiuRu eine positive Entwicklung beim Verein sieht, sind die sozialen Medien. Die GiuRu ist zurzeit sehr aktiv auf Instagram und der Präsident erklärt, dass sie immer mehr Interaktionen haben: “Auf den sozialen Medien sieht man die Zahlen und Fakten sehr genau.” Diese haben von Arrangement zu Arrangement zugenommen.
Lia Rumantscha istzufrieden
Die Lia Rumantscha (LR), zu deren Tochtervereinen die GiuRu gehört, ist ebenfalls zufrieden mit dem Engagement des aktuellen GiuRu-Vorstands: “Wir sind zufrieden, freuen uns über die Aktivitäten der GiuRu und stehen in einem gelegentlichen, auf deren Aktivitäten ausgerichteten Kontakt”, erklärt Andreas Gabriel , der stellvertretende Generalsekretär der GiuRu. Er fügt hinzu, dass die GiuRu in diesem Jahr wieder den Jahresbeitrag der BG erhalten habe. Die Delegiertenversammlung 2023 hatte im Budget 2024 den Beitrag wegen des Mangels an Vorständen um 5000 Franken auf 15 000 Franken reduziert.
In den letzten sechs Monaten hat der Vorstand der GiuRu den nötigen neuen Schwung für den Verein gebracht. Es gibt wieder Veranstaltungen, der Vorstand ist aktiv und der Verein wird mit mehr Mitgliedern und Mitgliedern attraktiver und bekannter. Nun gilt es, diesen neuen Schwung mitzunehmen und weiterzumachen.
“Auf den sozialen Medien sieht man die Zahlen und die Fakten sehr genau.”
Lucas Kirchen, Präsident GiuRu