Der Brunnen von Brabo | The herox from Antwerpen
Vom 5. bis 12. Oktober 2024 fand das Camp Cadi für Jugendliche erneut in Belgien statt. 40 Jugendliche von Trun bis Rueras nahmen daran teil und schon zum fünften Mal waren wir in Antwerpen, der belgischen Kulturstadt.
Die Spannung war gross, als wir uns mit Viadis Christoffel aus Riein am frühen Samstagmorgen gegen Chur und Basel, dann Strassburg und Luxemburg auf den Weg machten, um abends um sechs Uhr in Antwerpen anzukommen. An sich wäre die Reisezeit kürzer gewesen, aber die üblichen Autokolaus führten zu einer Verspätung von fast zwei Stunden. Trotzdem waren alle froh über das gute Abendessen und auch froh, endlich am Bestimmungsort zu sein.
Am schönen Sonntagmorgen machten wir dann zum ersten Mal eine Tour durch die schöne Stadt Antwerpen und besuchten auch das Schokoladenmuseum. Beide Erlebnisse machten Eindruck und die Schweizer lernten, dass auch die Belgier gute Schokolade herstellen können, ja sogar, dass sie die grössten Produzenten der Welt sind. Tschugalata, Sauerkraut und Pommes Frites haben uns dann auch durch die ganze Woche begleitet und wir wissen jetzt, woher diese Spezialitäten kommen.
Besichtigungen und Ausflüge
Neben der Stadt Antwerpen besuchten wir auch die Kriegscamps in Ypern, ein eindrucksvoller Ausflug, dann die Hauptstadt Brüssel mit einem Besuch im Europäischen Parlament und der Stadt. Der Dienstag war reserviert, um das Atlantikmeer zu bewundern und die frischen Fische aus Oostende zu geniessen. Die Lebenden sahen wir dann einen Tag später in Holland in Neeltje Jans, wo auch Strom aus dem Meerwasser erzeugt und die Wasserhöhe im Land reguliert wird, sodass grosse Teile Hollands sogar unter dem Meeresspiegel liegen. Eine Tour durch den Seehafen in Antwerpen und eine grosse Tour durch die Läden der Stadt beendeten das Camp 2024. Ausser einem Virus, das drei Teilnehmerinnen befallen hat, ist alles wie geplant gelaufen und glücklich sind wir dann auch zurückgekehrt, obwohl es zu Hause immer noch das Schönste ist. Vielleicht lässt sich der eine oder andere für die Abendspiele, für die gute Geselligkeit und die schönen und lustigen Momente einschätzen, aber die guten Erinnerungen bleiben.
2025 in Paris
Das Ende des Camps bedeutet für die Leiter bereits den Beginn des neuen Camps 2025, das wieder nach Paris führt. Anmeldungen können schon in Kürze unter campcadi.ch gemacht werden. Wir danken der Stiftung Tür – mo vinavon, aber weiterhin den Kirchgemeinden der Cadi und allen Sponsoren, die diese Begegnungswoche für die Jugendlichen ermöglichen.