Das Frauenteam der Surselva: (hinten von links) Luzia Tschuor, Danja Cavigelli, Sina Demont, Romina Cavegn und Silja Montalta, (Mitte von links) Corsin Cavegn (Trainer), Flurina Carigiet, Valentina Albin, Mara Blumenthal, Anna Lena Dolf, Lina Rieder, Laura D’Atria, Lorena Spescha, Bea Caduff (Trainerin) und Reto Caduff (Trainer), (vorne von links) Ladina Carigiet, Jana Caduff, Chiara Lorena Cavegn, Vera Krämer, Martina Beeli, Laura Casanova, Jasmin Bearth und Selina Tomaschett. Auf dem Foto fehlen Lya Berni, Andrina Cathomen, Ronja Muoth, Lucia Seiler, Xenia Dietrich (Physio) und Torwarttrainer Edwin Cathomas. Foto mad
Die Frauenfussballmannschaft der Surselva hat diesen Herbst brilliert. Sie hat alle Regionalmeisterschaftsspiele gewonnen und ist auf Kurs von der 4. in die 3. Liga. Für Trainerin Bea Caduff-Seiler ist dieser Erfolg das Ergebnis konsequenter Arbeit der letzten Jahre. Die Mannschaft hat sich auf ganzer Linie verbessert.
Hans Huonder/FMR
Die Bilanz der Fussball-Meisterschaft der aktiven Spielerinnen aus der Surselva für diesen Herbst könnte nicht besser sein. In der Gruppe 1 der 4. Liga dominierten die Surselvanerinnen die Meisterschaft klar und stehen mit 21 Punkten aus sieben Spielen an der Tabellenspitze. Frühling wird die Regionalmeisterschaft fortgesetzt und mit einer ähnlichen Leistung wie diesen Herbst ist die Beförderung von der 4. in die 3. Liga sicher.
Konsequent gearbeitet
“In den letzten zwei Jahren haben wir Fortschritte in der Abwehr, im Mittelfeld und im Angriff gemacht”, sagt Bea Caduff-Seiler die die Mannschaft der aktiven Spielerinnen der 4. Liga trainiert. Sie macht das gemeinsam mit Reto Caduff und Corsin Cavegn . Der grosse Fortschritt des Frauenteams ist in den letzten zwei Jahren gelungen und hat mehrere Gründe: “Innerhalb der Mannschaft gab es nur wenige Veränderungen und mit Romina Cavegn, Ladina Carigiet und Mara Blumenthal haben wir drei weitere gute Spielerinnen gewonnen.” Nachdem es gelungen sei, die Abwehr zu stabilisieren, seien Mittelfeld und Angriff stärker ins Gewicht gefallen. Diese Bemühungen zeigen sich in der Meisterschaft diesen Herbst: In sieben Spielen hat die Oberländer Mannschaft 33 Tore geschossen und nur drei erzielt.
Mit gutem Gefühl in den Winter
Der Kader, der 24 Spielerinnen aus der ganzen Surselva zählt, kann mit gutem Gefühl in die Winterpause gehen und mit guter Hoffnung, den Aufstieg in die 3. Liga zu erreichen. “An sich können wir uns nur schlagen, denn der Vorsprung auf den Zweiten Mels beträgt nach diesen ersten sieben Spielen bereits fünf Punkte. Für unsere Dominanz haben wir Komplimente von Spielerinnen und Trainern anderer Mannschaften bekommen, aber auch von Schiedsrichtern”, stellt Bea Caduff-Seiler fest.
Nächster Entwicklungsschritt
Obwohl die Beförderung noch zu erreichen ist, sagt die Trainerin: “Die 3. Liga ist ein Ziel und wäre natürlich eine neue Herausforderung für die ganze Mannschaft. Es wäre auch eine gute Gelegenheit, einen weiteren Schritt in der Entwicklung der Mannschaft zu machen.” In Freundschaftsspielen gegen die Mannschaften Chur 97 und Ems habe seine Mannschaft gezeigt, dass sie sogar Mannschaften der 2. Liga mithalten kann. Bea Caduff-Seiler ist überzeugt: “Mit unserer Mannschaft können wir in der 3. Liga gut mithalten, vielleicht nicht gleich vorne, aber sicher im Mittelfeld der Tabelle.” Kein Thema ist eine zweite Mannschaft mit Aktiven, wenn der Aufstieg in die 3. Liga gelingen würde: “Dafür haben wir nicht genug Spielerinnen. Sollten sich einige Juniorinnen in den nächsten Jahren anschliessen, könnte das möglich sein.”
Quotidiana vom 11.11.2024